Hallo zusammen,
vorab sei erwähnt, dass ich mich nicht sonderlich gut mit der Statistik auskenne. Jedoch konnt micht die Literatur bis dato auch nicht auf den richtigen Weg bringen.
Zum Problem:
Ich habe einen Datensatz mit n=20. Es handelt sich um
20 Vorgänge die eine gewisse Ausfallzeit hervorrufen.
Diese 20 Vorgänge wurden im letzten Jahr gemessen.
Ich konnte herausfinden, dass der Datensatz normalverteilt ist.
Mit einem Mittelwert von ~40 minuten und einer standardabweichung
von in etwa 20minuten.
Nun wird für das nächste Quartal ein Zeitkontingent von 220 minuten
für diese Vorgänge prognostiziert.
Frage 1: Kann ich mit Hilfe des mittelwerts (40 minuten) die wahrscheinliche
Anzahl der Vorgänge nach 220/40 = 5,5 berechnen? Sind es nun 5 oder 6?
Frage 2: Wie kann ich mit Hilfe der Standardabweichung, des Mittelwerts? Zufallsergebnisse für die 5/6 Vorgänge bestimmen, sodass sie ungefähr den gleichen Mittelwert und ungefährt die gleiche Standardabweichung vorweisen?
Liebe Grüße
Normalverteilten Datensatz aus einer Normalverteilung?
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re
es ist nicht so ganz einfach, aus deinen Schilderungen schlau zu werden.
Ich interpretiere das einmal so:
(1) aus anderen Untersuchungen ist bekannt, dass die Zufallsvariable "Zeit" einer N~ Verteilung folgt (denn aus deinem kleinen Sample lässt sich das nicht wirklich ableiten)
(2) die Prozesse untereinander sind stochastisch unabhängig
Dann lässt sich sagen, dass der Erwartungswert der Summe gleich Summe der Erwartungswerte ist. Auch die Varianzen lassen sich summieren.
-> Stichworte: Fehlerfortpflanzung (-sgesetze) / Autor: Jochen Schwarze (als Beispiel)
Ich interpretiere das einmal so:
(1) aus anderen Untersuchungen ist bekannt, dass die Zufallsvariable "Zeit" einer N~ Verteilung folgt (denn aus deinem kleinen Sample lässt sich das nicht wirklich ableiten)
(2) die Prozesse untereinander sind stochastisch unabhängig
Dann lässt sich sagen, dass der Erwartungswert der Summe gleich Summe der Erwartungswerte ist. Auch die Varianzen lassen sich summieren.
-> Stichworte: Fehlerfortpflanzung (-sgesetze) / Autor: Jochen Schwarze (als Beispiel)
drfg2008
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Danke erst einmal für deine Antwort.
Ich habe mich in die Thematik der Fehlerfortpflanzung eingelesen, aber ich glaube nicht, dass das das ist was ich suche.
Ich versuche das Problem erneut und verständlicher zu schildern.
Thema: Prognose von Ausfällen für das Folgejahr
Ich bekomme die Ausfallstunden für das Folgejahr vorgegeben. Sagen wir fiktiv. 220 Stunden. Und möchte eine statistische Methode um mit Hilfe der
Urliste (den ~20 Werten mit Ausfallzeiten) eine Anzahl der Ausfälle und deren jeweiliger Ausfallzeiten zu bekommen.
Ich dachte mir, dass ich einfach den Mittelwert aus der Urliste bilde und die Gesamtausfallstunden für das Folgejahr durch den besagten Mittelwert (40) teile. Es resultieren 5,5 Ausfälle. Die Ausfallzeiten der Vorgänge möchte ich jetzt mit Hilfe der Urliste vorhersehen können, wenn das geht?
Liebe Grüße
Ich habe mich in die Thematik der Fehlerfortpflanzung eingelesen, aber ich glaube nicht, dass das das ist was ich suche.
Ich versuche das Problem erneut und verständlicher zu schildern.
Thema: Prognose von Ausfällen für das Folgejahr
Ich bekomme die Ausfallstunden für das Folgejahr vorgegeben. Sagen wir fiktiv. 220 Stunden. Und möchte eine statistische Methode um mit Hilfe der
Urliste (den ~20 Werten mit Ausfallzeiten) eine Anzahl der Ausfälle und deren jeweiliger Ausfallzeiten zu bekommen.
Ich dachte mir, dass ich einfach den Mittelwert aus der Urliste bilde und die Gesamtausfallstunden für das Folgejahr durch den besagten Mittelwert (40) teile. Es resultieren 5,5 Ausfälle. Die Ausfallzeiten der Vorgänge möchte ich jetzt mit Hilfe der Urliste vorhersehen können, wenn das geht?
Liebe Grüße