ICH WÄRE ÜBER HILFE SEHR DANKBAR!
Ich habe das Forum schon auf meine Fragen hin durchsucht und bin nicht ausreichend fündig geworden, deswegen erlaube ich mir, euch mit einem "neuen Thema" zu belästigen.
Ich habe Unsicherheiten hinsichtlich eines bestimmten Fragebogens, den ich gerne in einer Untersuchung einsetzen würde. Es handelt sich um den Fragebogen zur "Allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung" von Schwarzer/Jerusalem:
[url]http://userpage.fu-berlin.de/health/germscal.htm[/url]
Der Fragebogen wurde schon in vielen Untersuchungen eingesetzt, die Hypothesen geprüft haben. Der Fragebogen wird dort auf Intervallskalenniveau eingeordnet und entsprechende Operationen der induktiven Statistik durchgeführt.
Meine Untersuchung ist dagegen rein explorativ und ich möchte nur Verfahren der deskriptiven Statistik einsetzen, wenn möglich. Den Fragebogen würde ich gerne auf Ordinalskalenniveau betrachten, also der gängigen Praxis nicht folgen, für solche Fragbögen, die eigentlich Ordinalskalenniveau haben, trotzdem Intervallskalenniveau zu nehmen. Einfach auch, weil ich Statistik-Neuling bin und einen heiden Respekt vor den ganzen Verfahren habe

Ich habe eine Gruppe von 60 Teilnehmenden am Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und eine etwa gleich große Gruppe von Berufsschülern in der Ausbildung zum Tischler. Ich würde beide Gruppen den SWE-Fragebogen im Sinne eines Vorher-Nachher-Designs ausfüllen lassen.
Wesentliche erkenntnisleitende Fragestellung (nicht Hypothese!): Hat das FÖJ Auswirkungen auf die Selbstwirksamkeitserwartung (SWE)?
Die Gruppe der Tischler dient dabei lediglich zur Orientierung und Einbettung der Ergebnisse der FÖJler.

Ich würde Median, Spannweite und Rangkorrelationskoeffizient bestimmen. Aber welche Tests kommen bei meiner Untersuchung in Frage???

U-Test? H-Test? Chi-Quadrat-Test(s)?
Bei diesen Tests klingt alles so nach Hypothesenprüfung - das wird ja in einer explorativen Untersuchung nicht gemacht?!
Hoffnungsvolle Grüße
Pana2013