
Ich sitze gerade über der Hypothesengenerierung und Studiendesignplanung meiner medizinischen Doktorarbeit.
Was bisher feststeht:
- 2 verschiedene Interventionen (A+B)
- randomisierte Zuteilung auf die Interventionen
- anvisierte Fallzahl ca. n=60 (n=30 pro Gruppe)
Meine inhaltlichen Fragestellungen und Hypothesen:
1. Wird Intervention A besser angenommen als Intervention B (Compliance gemessen durch Anzahl wahrgenommener Termine 0-12)?
2. Lassen sich bereits vor Behandlungsbeginn Prädiktoren für die Compliance finden?
Denkbar wären:
- Alter
- Lebensqualität
- Stresserleben
- Schulbildung...
(insgesamt schweben mir 7-8 UVs vor, gerichtete Annahme, unterschiedliches Skalenniveau (nominal, ordinal, intervall)
Meine Fragen an Euch:
Hypothese 1:
t-Test bzw. falls nicht parametrisch Mann-Whitney-Test???
Hypothese 2:
- Bei n=60 sollte ich maximal 3 Prädiktorvariablen in die Regressionsanalyse einschließen, oder?
- Ist es legitim, vorher Korrelationen aller 7-8 UVs zu rechnen und dann die stärksten als Prädiktorvariablen auszuwählen?
- Gibt es bei Korrelationen auch eine Limitierung der Anzahl von UVs aufgrund der Fallzahl?
- Wie kann ich den Einfluss der Intervention bei den Korrelations- und Regressionsberechnungen kontrollieren?
Generell: Ist es überhaupt ratsam, an der identischen Stichprobe beide Rechenarten durchzuführen (t-Test und Regression) oder gäbe es einen eleganteren Weg?
Ich bitte um Nachsicht teilweise noch halbgare Fragen!

1000 Dank im Voraus für jede Hilfe!!!
LG Verena