Begründung: Teilung in 2 Altersgruppen

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Carry
Beiträge: 3
Registriert: 26.03.2013, 21:45

Begründung: Teilung in 2 Altersgruppen

Beitrag von Carry »

Hallo,

ich habe die Befragten in meinen Datensatz in 2 Altersgruppen geteilt, die ich miteinander vergleichen will.

In 18-30 jährige ("Junge") und in ab 31 jährige ("Alte").

Jetzt bräuchte ich aber für meine Arbeit eine (halbwegs) wissenschaftliche Erklärung, warum ich das genau da teile. Hat jemand eine Idee? Bin echt planlos.

Danke :)

lg Carry
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

Trau' keinem über 30.
drfg2008
AntoniaCorleone
Beiträge: 5
Registriert: 24.03.2013, 12:33

Beitrag von AntoniaCorleone »

Hängt das nicht auch ein bisschen von deiner Fragestellung ab? Was genau untersuchst du denn?
Carry
Beiträge: 3
Registriert: 26.03.2013, 21:45

Beitrag von Carry »

ich schreib eine seminararbeit zum thema vertrauen in die eu.

und ich führe einen t-test in STATA durch, wo ich eben 2 altersgruppen miteinander vergleichen will, quasi "jung" gegen "alt", ob es da unterschiede im vertrauen gibt.

der professor hat eigentlich gemeint es ist egal wo ich es teil, wenn ich eine begründung dafür hab. nur mir fällt eben nicht wirklich was gescheites ein ;)

deshalb wollt ich fragen, ob vielleicht jemand eine plausible erklärung hat, warum ichs gerade bei 30 / 31 teile
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

dann geht es doch wohl eher um die Frage, ob ein Zusammenhang von Alter einerseits und Vertrauen in die EU andererseits besteht.

Dazu gibt es verschiedene Verfahren, die eine völlig willkürliche Splittung in bis 30 / darüber gar nicht notwendig macht. Das fängt bei der einfachen Korrelation (Pearson / Spearman) an.
drfg2008
Carry
Beiträge: 3
Registriert: 26.03.2013, 21:45

Beitrag von Carry »

es besteht kein zusammenhang...
ich brauch aber keine andere rechenmöglichkeit, um das gehts mir ja auch gar nicht

ich wollt einfach nur wissen, ob wer eine theoretische erklärung hätte, warum ich das so teile... weil man in wissenschaftlichen arbeiten immer alles begründen muss und ich hab (noch) keine :roll: :wink:
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

es besteht kein zusammenhang...
dann wird der t-Test wohl auch nichts bringen.

Die Forschungshypothese wird vom Wissenschaftler aufgestellt. Die fehlt hier jedoch. Den einzelnen stat. Verfahren liegen bestimmte Hypothesen zugrunde: beim t-Test etwa der Lageunterschied, beim r Pearson der Zusammenhang. Die scheinbar unterschiedlichen Forschungshypothesen lassen sich ggf. in einander überführen. Etwa die Hypthese: Ältere haben weniger Vertrauen in die EU als Jüngere (t-Test / U-Test) ließe sich überführen in die Hypothese: je älter, desto weniger Vertrauen (Pearson / Spearman). Damit erspart man sich das Problem der willkürlichen Splittung in bis 30 / über 30.

Da allerdings nach wie vor die wichtigste Information, nämlich deine Forschungshypothese, fehlt, wird es keine Antwort geben können. Und daher die etwas ironische Reflektion eines bekannten Spruchs aus den 68ern. 30 Jährige als "alt" zu begreifen ist angesichts der Lebenserwartung der Deutschen [1] schon recht lustig. Aber vielleicht beziehst du dich eher labortechnisch auf Mäuse und Kaninchen und ihr Verhältnis zur EU.


[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwa ... eutschland
drfg2008
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