Hallo zusammen,
ich hänge nun schon seit zwei Wochen an einer meiner Fragestellungen für meine Thesis. Ich hoffe, dass ich hier Hilfe finden kann.
Ich hätte gerne eine zweifaktorielle ANOVA durchgeführt. Ich habe zwei verschiedene Getreidearten in zwei verschiedenen Qualitätsstufen auf einen Inhaltsstoff analysiert. Nun sind meine Ergebnisse aber nicht normalverteilt und auch nicht balanciert, wodurch die 2-f ANOVA wegfällt. Hat jemand eine alternative Idee für einen Test, den ich mit SPSS durchführen kann?
Freue mich über jegliche Hilfestellung
Manuela
Alternative für zweifaktorielle ANOVA
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- Registriert: 11.03.2010, 22:28
Die Ergebnisse müssen keineswegs unter allen Umständen "normalverteilt"Nun sind meine Ergebnisse aber nicht normalverteilt und auch nicht balanciert, wodurch die 2-f ANOVA wegfällt.
sein. Und balanciert ist auch nicht zwingend erforderlich, falls damit gleiche
Zellbesetzungen gemeint sind.
Stammt Dein Statistikbuch vielleicht noch aus den 60er Jahren? Vor der
Verbreitung von PCs waren Voraussetzungen wie "balanciert" noch gängig,
um bei Berechnungen mit dem Taschenrechner Aufwand zu sparen. Heute
sieht es durch die zur Verfügung stehenden Rechnerleistungen besser aus.
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hallo,
nein, mein statistikbuch ist von 2007. mit ihm haben wir in allen statistikvorlesungen gearbeitet. es bezieht sich aber nicht auf SPSS.
also könnte ich deiner meinung nach ganz normal eine zweifaktorielle ANOVA durchführen? ich hatte es eben immer so gelernt, dass gewissen voraussetzungen für die verschiedenen tests erfüllt sein müssen.
nein, mein statistikbuch ist von 2007. mit ihm haben wir in allen statistikvorlesungen gearbeitet. es bezieht sich aber nicht auf SPSS.
also könnte ich deiner meinung nach ganz normal eine zweifaktorielle ANOVA durchführen? ich hatte es eben immer so gelernt, dass gewissen voraussetzungen für die verschiedenen tests erfüllt sein müssen.
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ich hatte die daten auch schon versucht zu transformieren. allerdings besserte sich dadurch kaum etwas.
da fällt mir ein: ich habe - eben wegen dem problem mit der normalverteilung - alternativ statt einer einfaktoriellen ANOVA den kruskal-wallis-test durchgeführt. wäre dies dann gar nicht notwendig gewesen?
da fällt mir ein: ich habe - eben wegen dem problem mit der normalverteilung - alternativ statt einer einfaktoriellen ANOVA den kruskal-wallis-test durchgeführt. wäre dies dann gar nicht notwendig gewesen?
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http://www.uni-graz.at/ilona.papousek/t ... s/faq.html
FAQ Nr. 4
Es sollte auch immer bei der Lektüre von Statistikbüchern genau
auf die Formulierungen geachtet werden. Zum Beispiel ist es bei
Varianzanalysen egal, wie die Werte verteilt sind. Nicht egal ist es
allerdings bisweilen (nämlich bei eher kleinen Stichproben), wie die
Werte in den einzelnen Zellen verteilt sind. Bzw. wie die Vorhersagefehler
(letztlich kommt es vor allem auf diese an) der gesamten Varianzanalyse
verteilt sind.
FAQ Nr. 4
Es sollte auch immer bei der Lektüre von Statistikbüchern genau
auf die Formulierungen geachtet werden. Zum Beispiel ist es bei
Varianzanalysen egal, wie die Werte verteilt sind. Nicht egal ist es
allerdings bisweilen (nämlich bei eher kleinen Stichproben), wie die
Werte in den einzelnen Zellen verteilt sind. Bzw. wie die Vorhersagefehler
(letztlich kommt es vor allem auf diese an) der gesamten Varianzanalyse
verteilt sind.
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also ich immernoch der meinung, dass ich aufgrund des geringen stichprobenunfangs meiner proben, eine normalverteilung haben sollte.
als einzige alternative finde ich aber nur den mann-whitney-test. damit kann ich aber nicht die wechselwirkungen zwischen den zwei faktoren ermitteln.
hat jemand eine idee, wie ich mit spss, eine "art" zweifaktorielle anova abhandeln kann? bzw kann ich ich dies auch mit dem mann-whitney-test durchrechnen und irgendwie im anschluss noch die wechselwirkungen ermitteln?
ich bin wirklich für jede klar ausgedrückte hilfe dankbar
als einzige alternative finde ich aber nur den mann-whitney-test. damit kann ich aber nicht die wechselwirkungen zwischen den zwei faktoren ermitteln.
hat jemand eine idee, wie ich mit spss, eine "art" zweifaktorielle anova abhandeln kann? bzw kann ich ich dies auch mit dem mann-whitney-test durchrechnen und irgendwie im anschluss noch die wechselwirkungen ermitteln?
ich bin wirklich für jede klar ausgedrückte hilfe dankbar