Interpretation Arbeitszufriedenheit und Unternehmenserfolg

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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A1700CDI
Beiträge: 2
Registriert: 21.01.2012, 21:12

Interpretation Arbeitszufriedenheit und Unternehmenserfolg

Beitrag von A1700CDI »

Ich habe in verschiedenen Studien statistische Dinge gelesen zur Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung. Habe aber nicht alles verstanden.

1) Positiver Affekt führt zu einem höheren Commitment und zu einer
höheren Arbeitszufriedenheit (r=0,47), negativer Affekt zu einem geringeren Commitment und zu geringerer Arbeitszufriedenheit (r=0,24). des Weiteren geht positiver Affekt mit einer höheren Arbeitsleistung einher (r=0,3).
Somit legen diese Ergebnisse wiederum nahe, dass es andere Faktoren wie positive Gestimmtheit gibt, die vor allem den Umgang mit Stress erleichtern und darüber sowohl die Arbeitszufriedenheit als auch die Arbeitsleistung beeinflussen.

Aus welchen Werten kann ich das ablesen, dass es hier noch andere
Faktoren gibt?

2) Was heisst Spannbreite des Vertrauensintervalls zwischen 0,03 und
0,57. Wie kann man hier herauslesen, dass es noch weitere Variablen der Arbeitszufriedenheit geben muss die den Unternehmenserfolg erklären?
Wie kommt man hier auf einen wahren Wert von 95%? Wie wird dieser
berechnet? Weshalb nimmt man hier 1,96? Wie kommt man hier drauf?

3) Es steht zum Beispiel wenn man die allgemeine Arbeitszufriedenheit
betrachtet, welche mit Arbeitsleistung mit 0,286 noch am höchsten korreliert bedeutet dies...dass über 90% der Varianz der Arbeitsleistung nicht durch die Zufriedenheit erklärt werden kann.
Hier ist das korrigierte R² gemeint.
Oft steht in den Studien aber nur r.
Ansonsten steht z.B. r = 0,18 Oder: Dennoch
überschritten nur wenige Korrelationen den Wert von 0,2.
Wo ist der Unterschied zwischen r und korrigiertem R²?

4) Was versteht man wenn unter: Beide Arten von Performanz (Technische Performanz, Soziale Performanz)korrelieren mit der Job Unzufriedeneheit, die als globales Maß auf das Arbeitsleben bezogene
Lebensarbeitszufriedenheit erfragt wurde, mit r = -0,32.
Was bedeutet globales Maß und weshalb ist das r negativ?

5) Bei spezifischen Zufriedenheit und Leistungsaspekten heisst es:
Mit Hilfe von multiplen Regressionen werden korrigierte r²-Werte
zwischen 0,21 und 0,34 ermittelt, d.h. die Varianz des jeweiligen Aspekts der Arbeitsleistung wird zu 21% bzw. 34% durch die jeweiligen betrachteten Prädiktoren (Aspekte der Arbeitszufriedenheit)erklärt. Wenn ich 100-(0,21²100%)=95,59. Wären das dann nur 4,41% die mit der Zufriedenheit erklärt werden kann.

6)
Mit Arbeitsleistung "Führungserfolg" hängt positiver Stress allerdings
negativ zusammen (Beta = -0.38).
Wie kann ich das verstehen wenn das positiv zusammenhängt. muss dann eine Variable positiv und die andere negativ sein?
Aber das drückt doch die Effektstärke aus. Ich habe immer gedacht dass es immer Werte zwischen Null und eins sein müssen.
Mit der Arbeitsleistung hängt positiver Stress stark positiv zusammen
hier auch wieder Beta 0,79.
Skuz
Beiträge: 141
Registriert: 25.07.2008, 19:08

Beitrag von Skuz »

Lies bitte ein Statistiklehrbuch. Deine Fragen sind so grundlegend und erwecken den Anschein, dass du noch nie etwas von der richtigen Interpretation von statistischen Methoden gehört hast. Folglich wäre eine Beantwortung sehr umfangreich.

Kurzfassung: Alles Interpretationssache und gesunder Menschenverstand.
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