Korrelation dichotome und ordinale variable

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Amygdala
Beiträge: 6
Registriert: 19.07.2011, 14:29

Korrelation dichotome und ordinale variable

Beitrag von Amygdala »

Hallo,
ich möchte das Geschlecht meiner Probanden mit Häufigkeiten (1-nie,2-einmal,3-mehrmals) korrelieren. Ich gehe davon aus,dass die likert-skala über die häufigkeiten ordinales skalenniveau besitzt,obwohl die latente variable metrisch ist.ist das richtig?
Nun kann ich ja per spss keine biseriale korrelation berechnen und frage mich,wie ich am besten vorgehen soll. cramers v?
oder kann ich die likert häufigkeiten doch als metrische variable betrachten?
es wäre schön,wenn einer eine idee hätte!
Amy
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Deine Skala ist sicher keine Likert-Skala. Muss es denn unbedingt eine Korrelation sein, reicht nicht ein U-Test? Als Stichwort für Korrelation fällt mir Somer's D ein, aber ich weiß jetzt nicht auf Anhieb, ob der wirklich passt und ob der in SPSS implementiert ist.
Amygdala
Beiträge: 6
Registriert: 19.07.2011, 14:29

Beitrag von Amygdala »

Danke für die antwort,nicht wirklich likert,stimmt,einfach dreistufig kodiert.
ich habe jetzt so meine ich mit cramers v den richtigen koeffizienten genommen,wenn ich nicht falsch liege in der annahme,dass meine mit 1,2 und 3 kodierten häufigkeiten keine quasimetrische variable darstellen sondern als ordinale behandelt werden müssen.was meinst du hier zum skalenniveau?
Lieben Gruß,Amy
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Cramers V ist für kategoriale Varablen und ignoriert daher die Information, die in der Ordinalskala steckt. Ich weiß nicht, ob das zweifelsfrei interpretierbar ist. Mir ist unklar, was für einen Zweck es erfüllen soll, Geschlecht mit einer Häufigkeitsangabe zu korrelieren.
Amygdala
Beiträge: 6
Registriert: 19.07.2011, 14:29

Beitrag von Amygdala »

es geht um ereignisse,die probanden entweder nie(1),einmal (2)oder zwei mal (3)erlebt haben. das möchte ich mit dem geschlecht korrelieren.
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Ich schreibe, mir ist unklar, was für einen Zweck es erfüllen soll, Geschlecht mit einer Häufigkeitsangabe zu korrelieren.
Deine Antwort ist: "Ich will Geschlecht mit einer Häufigkeitsangabe korrelieren".
Amygdala
Beiträge: 6
Registriert: 19.07.2011, 14:29

Beitrag von Amygdala »

richtig,dumm von mir.der sinn ist der,herauszufinden ob frauen oder eben männer bestimmte ereignisse häufiger erleben als andere.habe mit cramers v jetzt allerdings ganz gute ergebnisse erzielt und bin recht zufrieden.viel mehr sorgen macht mir momentan, wie ich mit den bereits faktorisierten werten in meinem datensatz umgehe.denen lag tatsächlich mal eine likert-skala zugrunde, ich möchte sie mit dem alter korrelieren und ging davon aus,dass das wunderbar einfach wäre, da ich ja ausnahmsweise mal zwei metrisch skalierte variablen vor mir hätte und korrelierte mit pearson.fand nichts,was nicht sein kann.dann habe ich auch mehr oder weniger alle anderen koeffizienten ausprobiert,nichts half.In der Literatur finde ich kaum was über das weiterrechnen mit faktorwerten,außer dass es eigtl kein problem darstellt.
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