Ich bin eine PoWi-Studentin im zweiten Semester und habe ein Problem mit meiner Hausarbeit

Dort arbeite ich mit einem Datensatz eines Online-Survey-Experimentes zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011, mein theoretischer Hintergrund ist das Michigan-Modell der Wahlentscheidung (PId + Kandidatenpräferenz + Issueposition = Wahlentscheidung). Das Experiment bestand aus 6 Experimental (3/4 der Befragten)- und 1 Kontrollgruppe (1/4 der Befragten). In den Experimentalgruppen wurden die Befragten unterschiedlich auf das Thema Kernenergie geprimt, anschließend wurde z.b. die prospektive Wahlentscheidung, sowie die eigene Position zur Kernenergie und die Einstufung der Parteien zu diesem Thema erhoben. Insgesamt haben über 2600 Menschen teilgenommen. Meine Hypothesen sind, dass der Anteil derer, die angaben, gemäß ihrer PId zu wählen, in der Kontrollgruppe (kein Priming zu Kernenergie) am höchsten ist. In den Experimentalgruppen sollte er niedriger sein, am niedrigsten in den Gruppen, in denen das Parteilabel der CDU und der Hinweis auf deren Moratorium bzw. der Glaubwürdigkeit dessen enthalten war.
Mein Dozent meinte zu mir, dass ich zur Überprüfung dieser Hypothesen bitte einen Dummy zur Parteiidentifikation bilden soll zwischen denen, die eine haben, und denen die keine haben (hab ich). Anschließend soll ich die Anteile der PId-konformen Wähler insgesamt und innerhalb der einzelnen Experimentalgruppen überprüfen, hierzu soll ich seiner Meinung nach sum und ttest verwenden. Im Experiment wurde nur die Richtung, nicht die Stärke der PId erhoben. Zudem gibt es eine Variable, deren Merkmalsausprägungen die einzelnen Experimentalgruppen sind.
Irgendwie habe ich jetzt das Gefühl, genauso schlau wie vorher zu sein... meine abhängige Variable sollte doch die Wahlentscheidung sein, oder? Wenn dem so ist, dann versteh ich nicht, wie das mit dem ttest funktionieren soll??? Den kann man doch nur bei metrischen abhängigen Variablen anwenden, oder?
Entschuldigt für die vielleicht doofe Frage... für Hilfe wäre ich trotzdem sehr dankbar! Vielen Dank im Voraus von einer seeehr verzweifelten Studentin...
Liebe Grüße,
Katha
PS: Ich arbeite mit Stata, nicht mit SPSS.