Ergebnisbeschreibung
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Hallo Leute,
vielleicht kann mir einer helfen bei der Verschriftlichung statistischer Ergebnisse. Was ist die korrektere Schreibweise:
Der Anteil der B liegt in der Gesamtstichprobe bei 10,7 %, in der Gruppe der C liegt der Anteil an B jedoch bei 82,1 %. Hieran wird deutlich, dass Cy für den überwiegenden Teil der B eine Erweiterung des Arsenals darstellt (Pearson Test: χ 2 (1, N = 833) = 218,4, p<.0001; ϕ = .512).
reicht das aus?
ich bin der meinung nicht, weil ich so nix über die Signifikanz des Stärke des Zusammenhangs sage und das ja auch interessiert... oder? kann ich dann einfach noch dahinter die Sig für den Koeffizienten hängen?
vielleicht kann mir einer helfen bei der Verschriftlichung statistischer Ergebnisse. Was ist die korrektere Schreibweise:
Der Anteil der B liegt in der Gesamtstichprobe bei 10,7 %, in der Gruppe der C liegt der Anteil an B jedoch bei 82,1 %. Hieran wird deutlich, dass Cy für den überwiegenden Teil der B eine Erweiterung des Arsenals darstellt (Pearson Test: χ 2 (1, N = 833) = 218,4, p<.0001; ϕ = .512).
reicht das aus?
ich bin der meinung nicht, weil ich so nix über die Signifikanz des Stärke des Zusammenhangs sage und das ja auch interessiert... oder? kann ich dann einfach noch dahinter die Sig für den Koeffizienten hängen?
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Ich weiß nicht, ob es ein Schlamassel ist. Ich habe nur gesagt, wenn Cyberbullies sehr oft Bullies sind, heißt das nicht unbedingt, dass Bullies überwiegend Cyberbullies sind. Analog, wenn Prostituierte sehr oft Frauen sind, heißt das noch lange nicht, dass Frauen überwiegend Prostituierte sind. Aber die Daten, um es korrekt darzustellen, hast Du ja anscheinend. Was Du da im Detail untersuchst oder aussagen willst und ob der Assoziationstest Dir dabei behilflich ist, kann ich nicht beurteilen.
Was die Frage nach der "korrekten Schreibweise" angeht, da gibt es gefühlt 37 Varianten. Es kommt auf das Fach, die Art des Textes und lokale Gepflogenheiten an. Wenn es eine Studienarbeit sein sollte, kann man sich ja an anderen Studienarbeiten oientieren.
Was die Frage nach der "korrekten Schreibweise" angeht, da gibt es gefühlt 37 Varianten. Es kommt auf das Fach, die Art des Textes und lokale Gepflogenheiten an. Wenn es eine Studienarbeit sein sollte, kann man sich ja an anderen Studienarbeiten oientieren.
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Danke für Deine Antwort und Deinen absolut wichtige Hinweis.
Ich habe das jetzt so umformuliert...
Der Anteil der B liegt in der Gesamtstichprobe bei 10,7 %, in der Gruppe der C liegt der Anteil an B jedoch bei 82,1 %. Hieran wird deutlich, dass der überwiegende Teil der C auch als B in Erscheinung tritt (Pearson Test: χ 2 (1, N = 833) = 218,4, p<.0001; ϕ = .512).
geht in die Psychologie, komme aber aus der Pädagogik, von daher meine Unsicherheit.
Meinst das ist jetzt ok, wenn Chi sig ist, ist der Koeffizient ja auch sig. Von daher müsste das doch so passen, oder?
und das Symbol für den Phiko. ist richtig, oder?
Ich habe das jetzt so umformuliert...
Der Anteil der B liegt in der Gesamtstichprobe bei 10,7 %, in der Gruppe der C liegt der Anteil an B jedoch bei 82,1 %. Hieran wird deutlich, dass der überwiegende Teil der C auch als B in Erscheinung tritt (Pearson Test: χ 2 (1, N = 833) = 218,4, p<.0001; ϕ = .512).
geht in die Psychologie, komme aber aus der Pädagogik, von daher meine Unsicherheit.
Meinst das ist jetzt ok, wenn Chi sig ist, ist der Koeffizient ja auch sig. Von daher müsste das doch so passen, oder?
und das Symbol für den Phiko. ist richtig, oder?
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Falls es sich um eine 4feldertafel handelt, hat der Signifikanztest nichts mit der Aussage davor zu tun, die ja lautet: der überwiegende Teil der C ist auch B. Diese Aussage bezieht sich ganz allein auf die Substichprobe der C. Falls Du keine 4feldertafel gerechnet hast, dann weiß ich allerdings nicht, was stattdessen.
Was die Ergebnisse angeht, ich kenne das eher als "Chi²=218,4 , df=1, p < 0,0001" (im Deutschen benutzt man AFAIK nach wie vor ein Komma), aber wie gesagt, es gibt lokale Gepflogenheiten. Das N ist allerdings an dieser Stelle eher ungewöhnlich, weil für die Ermittlung des p-Wertes allein der Chi² und der df-Wert benötigt werden.
Was die Ergebnisse angeht, ich kenne das eher als "Chi²=218,4 , df=1, p < 0,0001" (im Deutschen benutzt man AFAIK nach wie vor ein Komma), aber wie gesagt, es gibt lokale Gepflogenheiten. Das N ist allerdings an dieser Stelle eher ungewöhnlich, weil für die Ermittlung des p-Wertes allein der Chi² und der df-Wert benötigt werden.
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hmmm, also ist meine letzte version immer noch falsch? jetzt geh ich doch von den C aus und sage, die meisten C sind auch B
ich folge dir schrittweise, wie du merkst
ich habe eine Vierfelder... gerechnet genau
Sollte ich dann vielleicht sagen... dieser Zusammenhang wird auch anhand des Chi-Tests deutlich und dann die zahlen...
also meine aussage so und so belegen
Danke
ich folge dir schrittweise, wie du merkst

ich habe eine Vierfelder... gerechnet genau
Sollte ich dann vielleicht sagen... dieser Zusammenhang wird auch anhand des Chi-Tests deutlich und dann die zahlen...
also meine aussage so und so belegen
Danke
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Ich vermute, was Du anhand der 4feldertafel berechnet hast, ist der Anteil der C an den B und der Anteil der C an den nicht-B. Oder, was dieselbe Tafel hergibt, der Anteil der B an den C und den Anteil der B an den nicht-C.
Der Signifikanztest sagt nun: die Rate der C ist bei den B signifikant (also auch in der Grundgesamtheit, nicht nur in der vorliegenden Stichprobe) anders als bei den nicht-B. Oder auch: die Rate der B ist bei den C signifikant anders als bei den non-C. Es geht auf jeden Fall immer um einen Vergleich (bzw. um den Zusammenhang zweier Merkmale, was hier auf dasselbe hinausläuft). Was innerhalb einer Gruppe (z.B. innerhalb der Gruppe der B) vorliegt, damit befasst sich der Signifikanztest nicht. Wenn er sich aber nicht damit befasst, kann man auch Angaben zu dem, was sich innerhalb einer Gruppe abspielt, nicht auf ihn stützen. Es geht um saubere Formulierung. Deine Beobachtungen, was in der Subgruppe vor sich geht, kannst Du ja ohne weiteres niederschreiben, nur eben ohne Bezug auf Tests, die sich mit was anderem befassen.
Der Signifikanztest sagt nun: die Rate der C ist bei den B signifikant (also auch in der Grundgesamtheit, nicht nur in der vorliegenden Stichprobe) anders als bei den nicht-B. Oder auch: die Rate der B ist bei den C signifikant anders als bei den non-C. Es geht auf jeden Fall immer um einen Vergleich (bzw. um den Zusammenhang zweier Merkmale, was hier auf dasselbe hinausläuft). Was innerhalb einer Gruppe (z.B. innerhalb der Gruppe der B) vorliegt, damit befasst sich der Signifikanztest nicht. Wenn er sich aber nicht damit befasst, kann man auch Angaben zu dem, was sich innerhalb einer Gruppe abspielt, nicht auf ihn stützen. Es geht um saubere Formulierung. Deine Beobachtungen, was in der Subgruppe vor sich geht, kannst Du ja ohne weiteres niederschreiben, nur eben ohne Bezug auf Tests, die sich mit was anderem befassen.