Nullhypothese im Text der Diplomarbeit oder im Hinterkopf?

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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wirsing
Beiträge: 1
Registriert: 02.05.2011, 17:49

Nullhypothese im Text der Diplomarbeit oder im Hinterkopf?

Beitrag von wirsing »

Hallo zusammen!

Habe Vorher-nachher-Daten einer Mitarbeiterbefragung und möchte mittels T-Test meine Forschungshypothesen testen.

In allen Papers, die ich bisher so gesehen habe, werden eigentlich immer nur Forschungshypothesen aufgestellt (also diejenigen, die den vermuteten Zusammenhang beschreiben).

Ist es für wissenschaftlich korrekten Stil notwendig, ausgehend von der Forschungshypothese nochmal Nullhypothese und Alternativhypothese zu formulieren? Oder genügt es, wenn man sich bewusst ist, wie der T-Test eigentlich funktioniert - und dementsprechend die Alternativhypothese (wenn möglich) wg. ausreichender Signifikanz bestätigt ?

Ausserdem: Gibt es eine Logik dahinter, wie man Forschungshypothesen benennt? Ich sehe ständig: H1, H1A, H1B, H2... etc etc
Wird also bei Hypothesen eine hierarchische Ordnung aufgebaut?

Vielen Dank und beste Grüße
Chris
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

wenn du ganz perfekt vorgehen willst, dann besorge dir das Buch: Kurzgefasste Statistik für die klinische Forschung (Bortz).

Bortz geht sehr systematisch vor:

Problem
Versuchsplan
Nullhypothese
Alternativhypothese
Signifikanzniveau
Testwahl
Testanwendung
Entscheidung
Interpretation

Ob du so vorgehen solltest, hängt auch von den Standards des Faches, des Fachbereichs und des Gutachters ab.

Gruß
drfg2008
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