Panik Regression

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studgeb
Beiträge: 1
Registriert: 25.04.2011, 19:00

Panik Regression

Beitrag von studgeb »

Hallo,

ich hoffe hier kann mir jemand helfen.
Ich schreibe zur Zeit an meiner Da und habe eine Umfrage geschaltet zum Thema Studiengebühren und deren Wirkungen auf die Studienzufriedenheit. Nun rechne ich seit langem in SPSS herum.

Für die Zufriedenheit habe 3 Dimensionen gebildet (Faktorenanalyse) jeweils auf einer 5er Skala (sehr unzufrieden - sehr zufrieden)
Die 3 Dimensionen korrelieren stark untereinander

AV 3 x Dimensionen Zufriedenheit (Studienerfolg, Bedingungen, Umgang mit Anforderungen)
UV Studiengebühren: in 100 Euro (0 ; 2,75 ; 3,5 ; 3,75 ; 4,8 ; 5)
Bei den Zwischenfällen leider geringes n

Nun wollte ich eine multivariate Regression rechnen, aber ich bekomme nur Schund raus.

methode enter Studiengebühren
methode stepwise Kontrollvariablen

Leider kommt hier gar nichts raus - kein Effekt zu erkennen.Ich bin jetzt sehr verunsichert wie ich ran gehen soll.
Ist die Art der Reganalyse überhaupt sinnvoll?
Würdet ihr eine logistische Reg rechnen?
Oder kann es sein, dass meine Daten einfach nicht mehr hergeben? (Die Mittelwertvergleich zeigt sogut wie keine Abweichung zwischen den Studiengebührenschritten)

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen kann?! Bitte
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

Hallo studgeb,
Nun wollte ich eine multivariate Regression rechnen, aber ich bekomme nur Schund raus. methode enter Studiengebühren

bei Studiengebühren kommt immer nur Schund raus ;-)

Also, du hast folgende Möglichkeiten:

Wenn die AV (3 x Dimensionen Zufriedenheit: Studienerfolg, Bedingungen, Umgang mit Anforderungen) tatsächlich hochgradig untereinander korrelieren, das heißt also einen einzigen Faktor bilden (orthogonale Rotation z.B. bei Varimax oder Equamax), dann wäre das deine einzige (!) AV. Dann würde man die drei Variablen per Faktorenanalyse zusammenfassen und einen Faktorregressionswert berechnen und diesen dann weiter als AV nutzen. Selbstverständlich ließen sich auch die ursprünglichen Werte nutzen (auf der 5er Skala). Die sind allerdings nicht ganz so perfekt N~verteilt, lassen sich allerdings besser inhaltlich interpretieren.

Dann hast du zwei Möglichkeiten:

(1) eine simple Korrelation zwischen AV und UV (Studiengebühr).

(2) eine Varianzanalyse, bei der die UV aus den Stufen (0 ; 2,75 ; 3,5 ; 3,75 ; 4,8 ; 5) besteht. Falls du dann auch noch einen Trend nachweisen willst, wäre in diesem Fall eine Kontrastcodierung notwendig. Das wäre nicht ganz so trivial (Beispiele siehe Bortz).



Gruß und frohe Ostern
drfg2008
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