Hallo,
ich möchte ordinale Daten auswerten, die einmal für eine Kontroll- und einmal für eine Interventionsgruppe zu 2 Messzeitpunkten erhoben wurden.
Ich plante ursprünglich, die Paardifferenzen zu bilden (post minus prä) und dann den U-Test von Mann & Whitney anzuwenden, um so signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen zu testen.
Entspricht das ungefähr dem Interaktionseffekt der VA mit MW?
Nun hat mein Statistikprofessor mir ohne nähere Ausführungen die Rangkorrelation vorgeschlagen. Jetzt bin ich etwas verwirrt, da ich ursprünglich oben genannten Test für das geeignetere Verfahren hielt.
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Danke!
Viele Grüße,
Klara
U-Test für Paardifferenzen oder Rangkorrelation?
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ob das angemessen ist, hängt von der fragestellung ab. ich nehme mal an, der prof kennt sie fragestellung am besten.
mit einer differenzbildung kann man eine anova mit messwiederholungsfaktor umgehen. ich würde allerdings darüber nachdenken, ob man dann das signifikantniveau nicht entsprechend der untersuchung eines interaktionseffekts an das erhöhte fehler-1-risiko anpassen sollte z.b. durch bonferroni-adjustierung.
mit einer differenzbildung kann man eine anova mit messwiederholungsfaktor umgehen. ich würde allerdings darüber nachdenken, ob man dann das signifikantniveau nicht entsprechend der untersuchung eines interaktionseffekts an das erhöhte fehler-1-risiko anpassen sollte z.b. durch bonferroni-adjustierung.
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Inhaltlich möchte ich die Wirksamkeit des Treatments untersuchen und optimal wäre natürlich, wenn sich KG und IG signifikant unterscheiden. In meiner Fragestellung gehe ich davon aus, dass die Werte in der IG stabil bleiben oder sich womöglich verbessern. Bei der KG sollten diese Effekte dann eher nicht auftreten.
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da absolut keine info vorliegen, was überhaupt gemacht wurde, und wie die rangkorrelationen gedacht waren, kann man über die angemessenheit keine aussage machen. im zweifel würde ich dann halt mal den richtigen betreuer der arbeit fragen. der kann dann auch sagen, ob er eventuell gewillt ist, das ordinal-niveau als intervallskaliert zu betrachten und damit eine anova mit messwiederholungsfaktor zuzulassen. wird ja auch sehr oft gemacht.