Hallo da draußen!
Ich bin gerade bei der Auswertung meiner 1. Studie (Dipl.-Arbeit) und habe nun einige Fragen, welche statistischen Tests die Korrekten für meine Auswertung sind.
Ich beschreibe kurz meine Studie: Ich habe 25 Personen gemessen, die jeweils 3 experimentelle Bedingungen durchlaufen sind (cond A, cond B, cond C - within-subject). In allen Bedingungen haben die Personen Bilder gesehen, die sie später erinnern sollten. Die Erinnerungsleistung ist also die aV. Eine einfache ANOVA mit Messwiederholung gibt schon einen sign. Haupteffekt der Bedingung (within-Faktor).
Nun haben wir aber noch Korrelationen mit Fragebogenmaßen betrachtet und gesehen, dass die Leistung in cond A eine Korrelation zum Fragebogen 1 aufweist.
Ist es dann zulässig, die Werte des Fragebogen 1 als Kovariate einzubeziehen, obwohl sie nur mit cond A korrelieren und nicht mit den anderen beiden Bedingungen?
Ich habe das aus Interesse mal ausprobiert und folgendes Ergebnis: der Haupteffekt Bedingung ist nun nicht mehr signifikant, dafür aber der Interaktionseffekt mit der Kovariate.
Ich habe nun keine Ahnung wie oder ob ich dieses Ergebnis überhaupt interpretieren kann/darf. Was sagt ihr dazu?
Leider habe ich zur Messwiederholung mit Kovariate nicht so viele Infos im Netz/Büchern gefunden.
Ich danke euch sehr für eure Hilfe!!
B.F.
Repeated measures ANOVA mit Kovariate
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- Registriert: 30.09.2010, 21:10
Noch ein Nachtrag. Ich hatte mich eben nicht korrekt ausgedrückt.
Wie gesagt sehen die Probanden in allen 3 Bedingungen Bilder, die sie später erinnern sollen.
In cond B und C müssen sie aber gleichzeitig noch eine Aufgabe b oder c lösen, die die Merkleistung wahrscheinlich vermindert. Die Frage ist nun: Welche Aufgabe b oder c führt zu einer stärkeren Leistungsminderung?
Die oben beschriebene Korrelation besteht also zwischen dem Fragebogen 1 und der Differenz der Bedingungen A-C (--> Leistungseinbuße durch gleichzeitige Aufgabe c).
Ich hoffe, dass ich das ganze jetzt nicht noch "verkompliziert" habe?
Ich wäre wirklich dankbar über Tipps.
B.F.
Wie gesagt sehen die Probanden in allen 3 Bedingungen Bilder, die sie später erinnern sollen.
In cond B und C müssen sie aber gleichzeitig noch eine Aufgabe b oder c lösen, die die Merkleistung wahrscheinlich vermindert. Die Frage ist nun: Welche Aufgabe b oder c führt zu einer stärkeren Leistungsminderung?
Die oben beschriebene Korrelation besteht also zwischen dem Fragebogen 1 und der Differenz der Bedingungen A-C (--> Leistungseinbuße durch gleichzeitige Aufgabe c).
Ich hoffe, dass ich das ganze jetzt nicht noch "verkompliziert" habe?
Ich wäre wirklich dankbar über Tipps.
B.F.