Hallo,
um meine Forschungsfrage: Besteht ein signifikanter Unterschied zwischen der Motivation zu Beginn und am Ende eines Seminars?
zu benatworten, habe ich aufgrund keiner normalverteilten Werte den Wilcoxon-Test angewandt.
Jetzt habe ich Problemem bei der Interpretation des Z-Wertes und der Signifikanz:
Negative Ränge 17
Positive Ränge 30
Bindungen 04
Gesamt 51
Mittlerer Rang bei negative Ränge: 21,00
Mittlerer Rang bei positiven Rängen: 25,70
z-Wert: -2,150
Signifikanz: 0,26
Ich habe bisher folgende Interpretation:
51 Vp, davon 17 negative und 30 positive Differenzen
30 Vp höhere Motivation als am Ende. 17 Vp entgegengesetzt Entwicklung, 4 Vp Motivation unverändert.
Ungleichheit von negativen und positiven Differenzen führt zu z-Wert von -2,152, Ergebnis stark negativ und nicht signifikant
α= 0,05
=> H0 nicht verworfen, da p-Wert (0,26) nicht kleiner α ist.
Stimmt das, dass ich die H0 nicht verwerfen darf? Dann wär die Forschungsfrage ja mit: es bestimt kein Unterschied der Motivation zwischen Beginn und Ende des Seminars zu beantworten, obwohl mehr Vp angeben am Ende motivierter zu sein. Kann das sein?
Vielen Dank für Eure Hilfe!!
Interpretation Wilcoxon-Test
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- Registriert: 13.05.2008, 10:52
ja, das kann sein. es kommt darauf an, dass eine bestimme anzahl der antworten entsprechend ausfallen, damit man von einem überzufälligen ergebnis ausgeht. in diesem fall war der unterschied zwischen vorher und nachher nicht groß genug, um unter die 5% extremsten unterschiede zu fallen, welche als überzufällig angesehen werden.
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okay, vielen dank schon mal!!
die interpretation des z-wertes, der bei mir immer negativ ist, bringt mich etwas durcheinander...
ist der z-wert negativ heißt das, dass man von einer [b]negativen [/b]signifianz oder nicht-signifikanz (kommt auf p-wert an) spricht? oder hat das miteinander nichts zu tun?
ich habe gelesen, dass zur interpretation des testergebnisse des wilcoxon-testes die rangwerte in der oberen box der spss-auswertung uninteressant sind. wichtig sind die signifikanz und z-werte. bin ich da richtig informiert?
vielen dank im voraus!
die interpretation des z-wertes, der bei mir immer negativ ist, bringt mich etwas durcheinander...
ist der z-wert negativ heißt das, dass man von einer [b]negativen [/b]signifianz oder nicht-signifikanz (kommt auf p-wert an) spricht? oder hat das miteinander nichts zu tun?
ich habe gelesen, dass zur interpretation des testergebnisse des wilcoxon-testes die rangwerte in der oberen box der spss-auswertung uninteressant sind. wichtig sind die signifikanz und z-werte. bin ich da richtig informiert?
vielen dank im voraus!
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nachdem ich die motivation untersuche, habe ich folgende variablen:
amotivation
externale regulation
introjizeirte regulation
identfizierte regulation
integrierte regulation
intrinsische motivation
ich habe nun mit allen den wilcoxon-test durchgeführt, um den veränderungprozess der motiavtionalen regulationsformen vor und nach einem seminar zu untersuchen (messwiederholungen).
Da die Items von Amotivation angelehnt an die intrinsische Motivation umcodiert wurden, muss doch auch die Hypothese bei Amotivation umformuliert werden, damit die Interpretation mit den anderen Variablen stimmig ist, oder?
Die H1 lautet ursprünglich: die motivationalen Regulationsformen sind zu Beginn geringer als am Ende.
Bezüglich der Amotivation muss diese doch auf "die Amotivation ist zu Beginn stärker als gegen Ende der Lehrveranstaltung" geändert werden, oder habe ich da einen denkfehler...??
Im SPSS-Output steht zum Beispiel auch beim höchsten mittleren Rangwert: Amotivaon am Ende > Amotivaion zu Beginn.
Muss ich um die Richtung des Ergebnisses anzugeben hier auch eine Umformulierung vornehmen?
Ich hoffe man versteht was ich meine...
Danke!
amotivation
externale regulation
introjizeirte regulation
identfizierte regulation
integrierte regulation
intrinsische motivation
ich habe nun mit allen den wilcoxon-test durchgeführt, um den veränderungprozess der motiavtionalen regulationsformen vor und nach einem seminar zu untersuchen (messwiederholungen).
Da die Items von Amotivation angelehnt an die intrinsische Motivation umcodiert wurden, muss doch auch die Hypothese bei Amotivation umformuliert werden, damit die Interpretation mit den anderen Variablen stimmig ist, oder?
Die H1 lautet ursprünglich: die motivationalen Regulationsformen sind zu Beginn geringer als am Ende.
Bezüglich der Amotivation muss diese doch auf "die Amotivation ist zu Beginn stärker als gegen Ende der Lehrveranstaltung" geändert werden, oder habe ich da einen denkfehler...??
Im SPSS-Output steht zum Beispiel auch beim höchsten mittleren Rangwert: Amotivaon am Ende > Amotivaion zu Beginn.
Muss ich um die Richtung des Ergebnisses anzugeben hier auch eine Umformulierung vornehmen?
Ich hoffe man versteht was ich meine...
Danke!