diplomarbeit, kurz vor 12, komme nicht weiter. bitte hilfe..

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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umitche
Beiträge: 1
Registriert: 08.09.2009, 19:46

diplomarbeit, kurz vor 12, komme nicht weiter. bitte hilfe..

Beitrag von umitche »

hallo ihr lieben,

ich schreibe gerade eine empirische diplomarbeit und den theoretischen teil habe ich fast fertig. jetzt kommt der statistische ergebnis-teil und dies könnte mir mein genick brechen, denn ich kenne mich mit statistik und spss überhaupt nicht aus.

ich würde gerne hier mein problem kurz schildern und ich würde mich über allgemeine hilfestellung sehr freuen. aber ich würde mich ebenso sehr sehr freuen, wenn ich mit jemanden meine ergebnisse und meine vorgehensweise immer mal wieder abstimmen könnte, das wäre soooo lieb und eine rettung meiner diplomarbeit und somit eine rettung meinerseits...

hier nun die aufgabe:

ca. 700 teilnehmer einer studie

jeder teilnehmer hat ca. 160 variablen, die meisten sind für mich jedoch uninteressant

folgende variablen sind interessant:

1) ungerechtigkeitssensibilität:
10 variablen bilden einen mittelwert, dieser gibt die ungerechtigkeitssensibilität der person wieder

2) gehaltsverzicht:
eine variable pro person, die ausdrückt, auf wieviel gehalt die person verzichten würde

3) soziale verantwortung eines unternehmens
versuchspersonen haben den gehaltsverzicht entweder für ein unternehmen mit oder ohne soziale verantwortung angegeben (csr oder kein csr). also eine variable, ob in der csr-bedingungen oder in der kein-csr-bedingung

meine hypothese:

von der ungerechtigkeitssensibilität hängt ab, wieviel eine person auf gehalt verzichten würde, wenn das unternehmen sozial verantwortlich handelt

frage:
welche sinnvollen abfragen gibt es? welche sinnvollen kennzahlen gibt es? wie erkenne ich die signifikanz der kennzahlen?

meine zweite hypothese ist genauso aufgebaut, statt der variable gehaltsverzicht schaue ich jedoch einfach, wie der einfluss auf ehrenamtliche aktivität ist (variable ist ehrenamtliche aktivität, die entweder ja oder nein aussagt)

schwierigkeit:
es gibt insgesamt drei ungerechtigkeitssensibiliäten (jeweils zusammengesetzt aus 10 variablen), deren wirkung ich wohl untereinander auch nochmal vergleichen muss...

wow, das klingt nach soooooo viel...

ich würde mich über eure hilfe sooooo freuen!

ganz lieben gruss,
umitche
Blackmail
Beiträge: 38
Registriert: 21.09.2009, 19:10

Beitrag von Blackmail »

Hallo umitche,

ich hoffe es ist noch nicht zu spät. Ich halte mich in meinen Ausführungen hier knapp - sollte alles für die Katz sein. Wenn nicht, bitte melde dich auf meine Antwort hin noch mal.

Hier nun meine Ausführungen, wirklich grob und in Kürze:

1) Du würdest es dir einfacher machen, wenn du die drei Ungerechtigkeitssensibilitäten (US) in eine Variable packen könntest. Um zu sehen ob die kollabierbar sind wäre eine Faktoranayse hilfreich. Wenn es schon allein aus der Theorie heraus nicht geht - laß es sein. Aber es wäre hilfreich das zu wissen. Um zu sehen, ob statsitisch eine Zusammenlegung Sinn machen würde, schau dir Bartlett's test of sphericity an. Du willst, daß der signifikant ist.

2) Zu deinen Hypothesen: Dir bleibt nicht viel an Tests übrig leider. IIch muß das Datenniveau aller Variablen kennen.
Ich nehme an die Ungerechtigkeitsensibilitäten als Mittelwertskala aus ihren einzelnen Variablen ist damit quasi-intervallskaliert.

Gehaltsverzicht? Dichotom? Also Ja/Nein? Oder Von-Bis? ALso eine freie Angabe auf wie viel Kohle sie verichten würden? Oder mit vorgefertigten Antwortmöglichkeiten (etwa 50€, 100, 500€, etc.)
Und CSR ebenso? Ja/Nein?
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