t-Test und Kolmogorov-Smirnov-Test

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Melvin
Beiträge: 3
Registriert: 23.01.2009, 22:43

t-Test und Kolmogorov-Smirnov-Test

Beitrag von Melvin »

so.....
ich schreibe an meiner Examensarbeit die sich mit Sozialkompetenzen von Studienanfängern der Sportwissenschaften beschäftigt.
Wenn ich nun eine ordinal skalierte Frage und deren Ergebnis auf die Grundgesamtheit übertragen möchte...ja da frage ich mich wie das geht.
Natürlich weiß ich dass das mit einem ein fachen t-Test zu machen ist, und wie das geht weiß ich an sich auch. Aber es müssen ja bestimmte Vorraussetzungen bezüglich der Normalverteilung vorhanden sein die zu überprüfen sind...aber wovon??
Ich habe in der Umfrage (per Fragebogen) auch Persaonaldaten ermittelt, wie Alter, Geschlecht.
Aber wenn ich das Stichprobenergebnis auf die Grundgesamtheit beziehe, dann ist das doch dann die gesamte Gesellschaft oder nicht?
Aber im Grunde möchte ich das Ergebnis ja "nur" auf alle Sportstudenten beziehe,n oder von mir aus auch auf alle Lehramtstudenten, aber natürlich nicht auf alle (Hausfrauen, Bäcker und Kindergärtner...)
Oder muss ich nur die Normalverteilung der Antwort selbst überprüfen??
hmm....kann mir jemand helfen?

p.s. toll dass es dieses Forum gibt:-)

Viele Grüße und schonmal 'danke' :roll:
KarinJ
Beiträge: 939
Registriert: 13.05.2008, 10:52

Beitrag von KarinJ »

du wirfst 2 sachen durcheinander: 1) normalverteilung der abhängigen variable (bei dir "antwort") als voraussetzung bestimmter verfahren (z.b. t-test) und 2) respräsentativität der stichprobe.

zu 1) deine frage ist ordinalskaliert, damit kommt der t-test eigentlich nicht in frage, weil er unter anderem intervallskalierte daten voraussetzt.

zu 2) grundgesamtheit sind nicht automatisch alle weltbewohner. es gibt ganz verschiedene grundgesamtheiten (populationen) z.b. alle studienanfänger eines bestimmten faches in deutschland, aus der man an einer bestimmten uni/fh eine stichprobe zieht.

am besten beides nochmal in ruhe nachlesen, weil der gesamteindruck deiner frage ist sehr verwirrt.
Melvin
Beiträge: 3
Registriert: 23.01.2009, 22:43

Beitrag von Melvin »

hallo karin,
erstmal danke für deine antwort. ja-verwirrung ist tatsächlich zurzeit stark vertreten :oops:

zu1) ist es absolut nicht zulässig bei ordinal skalierten fragen einen t-test durchzuführen oder würde es einfach nur keinen sinn machen? ich könnte ja trotz allem einen mittelwert berechnen. klar macht das bei dieser skalierung nicht so viel sinn wie ein modalwert. aber gehen würde es ja prinzipiell. und normalvertielt sind die antworten - also die abhängige variable - auch.

liege ich denn total falsch damit, dass man mit dem t-test rückschlüsse auf die grundgesamtheit ziehen kann?

melanie :shock:
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