Hi, hab eine grundlegende Frage,
bin gerade beim Auswerten meiner Diplomarbeit und verlgeiche da größtenteils Mittelwerte (zb. Alter von zwei Gruppen etc...). Mein Diplomarbeitsbetreuer hat nun gemeint dass ich den IQR25-75 bzw den Konfidenzintervall angeben soll. Stimmt es dass man den IQR dann angibt wenn die Gruppen nicht normalverteilt sind und wenn schon den Konfidenzintervall? Versteh nämlich nicht genau warum das so sein sollte. Diese zwei Angaben machen ja unterschiedliche Aussagen?! Ich hoffe ihr wisst was ich meine und könnt mir da ein wenig aus der Zwickmühle helfen
Danke und LG
Stimmt es dass man den IQR dann angibt wenn die Gruppen nicht normalverteilt sind und wenn schon den Konfidenzintervall?
Nur ganz allgemein (falls ich deine Frage richtig deute): Der Interquartilsabstand (den du wahrscheinlich mit IQR25-75 meinst) ist unabhängig von der Verteilung der zu prüfenden Zufallsvariablen (was du hier allerdings als "Gruppe" bezeichnet hast). Das KI hingegen, das in den meisten Fällen über diese Formel [1] berechnet wird, wird bei N~Vtlg. der GG eingesetzt. Es gibt selbstverständlich auch Berechnungen von KI, die keinerlei a priori bekannte Verteilung voraussetzen (etwa über Bootstrap Verfahren, die dann auch nicht symmetrisch sein müssen). Vermutlich meint dein Betreuer, dass du dann das nach [1] berechnete KI verwendest und es dann sinnvoller wäre, den von der Verteilung unabhängigen Interquartilsabstand zu verwenden. Dem könnte man sich anschließen, wenngleich es eigentlich nicht zwangsläufig der Fall sein muss, dass die ZV der GG N~Vtlg. aufweist, sondern nur der Lageschätzer für µ, also das arithmetische Mittel. Und das ist auch bei nicht N~vert. ZV meist (zumindest annähernd) N~verteilt.
