Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
MacGyver
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von MacGyver » 12.09.2011, 10:25
Hallo,
ich habe eine Frage zur Irrtumswahrscheinlickeit eines binomialverteilten Hypothesentests - die Vorgaben:
n = 50, H0 : p = 0,6 und H1:p>0,6 bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%.
Folgende Rechnung ist dazu vorgegeben:
P(X</=36)=1-0,028 <=> P(X>36)=0,028<0,05 -> A0=(0,...,36) und A1=(37,...,50).
Meine Frage ist, warum beginnt der Annahmebereich von A1 bei 37 und nicht schon bei 36, schließlich liegt die Wahrscheinlichkeit für k = 36 unter 5%.
Beste Grüße
M.
Generalist
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von Generalist » 12.09.2011, 11:57
Bei einem zweiseitigen Test brauchst Du p < 0,025 für jede Seite, nicht p < 0,05 (das wäre ein Test auf 10%-Niveau).
MacGyver
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von MacGyver » 12.09.2011, 12:51
Hmm, bei derAufgabe handelt es sich allerdings um einen einseitigen / rechtsseitigen Hypothesentest.
Generalist
Beiträge: 1733 Registriert: 11.03.2010, 22:28
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von Generalist » 12.09.2011, 13:02
Mitnichten. Die zu testende Nullhypothese ist nicht einseitig formuliert.
MacGyver
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von MacGyver » 12.09.2011, 15:27
Die Überschrift lautet aber:
Lösung: Einseitiger Hypothesentest.
Generalist
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von Generalist » 12.09.2011, 15:35
Dann stimmen Überschrift und Aufgabe nicht überein.
Aber mal unabhängig davon, wie ich jetzt erst richtig sehe schriebst Du p(X>36)=0,028 und nicht p(X>=36)=0,028 , demnach wäre eben > 36 erforderlich, um zu p = 0,028 zu kommen.