Hallo zusammen,
da ich zum ersten Mal mit Ratingskalen bzw. Likertskalen in Berührung gekommen bin, möchte ich gerne Wissen, welche Aussagen ich aus den gewonnenen Werten treffen kann.
Die Literatur sieht vor, dass Likertskalen/Ratingskalen als intervallskaliert interpretiert werden können, wenn dem verbalen Ausdruck eine Zahl zugeordnet wird, um gleiche Abstände zwischen den Auswahlmöglichkeiten zu schaffen.
In meinem Fall gibt es 4 Fragen die die Freiwilligkeit beschreiben sollen
Alle Fragen sind wie folgt aufgebaut:
o stimme voll und ganz zu (4)
o stimme eher zu (3)
o stimme eher nicht zu (2)
o stimme garnicht zu (1)
0 keine Angabe (0)
Auf eine Mitte wurde bewusst verzichtet.
Aus der Fragestellung lassen sich die mit 4 und 3 vercodeten Antworten als Positiv bewerten, 2 und 1 als negativ.
4 ist also = sehr Positiver Wert
1 ist also = sehr negativer Wert
Der Mittelwert für Freiwilligkeit ist 2,91 bei einer SD von 1,187
Wie könnte man hierzu eine Aussage treffen?
- Generell als Trend (Personen üben die tätigkeit eher freiwillig aus)
- oder eher als Aussage: Die Freiwilligkeitliegt bei 72,75 %
- oder ganz anders?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
P.S.:
Ladung, ITTC und Alpha nach Cronbach haben die Validität und die Reliabilität der Fragen in Bezug auf den Faktor, auf den sie laden (Freiwilligkeit), bestätigt.
Interpretation Ratingskala/Likertskala
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re
Zunächst ist zu hoffen, dass die Null (keine Angabe) nicht mit gerechnet wurde (das nur aus Erfahrung). Dann kannst du die Skala auf ihren Erwartungswert testen, dieser ist 2,5, . Mit 2,91 liegt dieser Wert schon recht nahe dran. Da N fehlt, kann das hier nicht berechnet werden (t-Test gegen 2,5). Mir scheint daher, dass die Ergebnisse keinen Trend in die eine oder andere Richgung aufweisen.Der Mittelwert für Freiwilligkeit ist 2,91 bei einer SD von 1,187
Wie könnte man hierzu eine Aussage treffen?
- Generell als Trend (Personen üben die tätigkeit eher freiwillig aus)
- oder eher als Aussage: Die Freiwilligkeitliegt bei 72,75 %
- oder ganz anders?
Gruß
drfg2008
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hallo!
n ist mal wieder 8
und natürlich wurden die nullen nicht berücksichtigt - dennoch danke für den hinweis.
das ist im rahmen von 2 wellen von befragungen geschehen. laut wilcoxen und t-test (hab sicherheitshalber beide gemacht, da normalverteilung gegeben war) gibt es keine signifikanten unterschiede.
auch wenn es kein trend gibt,
wäre eine aussage zurbewertung von freiwilligkeit irgendwie möglich?
also z.B. das man 2,91 MW bei einer skala von 1-4 interpretieren kann, dass freiwilligkeit gegeben ist, oder die meisten probanden das gerät freiwillig nutzen würden?
sprich, wenn schon über die beiden wellen keine sig. unterschiede zu erkennen waren, dann wenigstens eine aussage, zum überdurchschnittlichen mittelwert, da dieser ja im positiven bereich der skala (vercodung mit 3 und 4) liegt.
gürüße + danke sehr!
n ist mal wieder 8
und natürlich wurden die nullen nicht berücksichtigt - dennoch danke für den hinweis.
das ist im rahmen von 2 wellen von befragungen geschehen. laut wilcoxen und t-test (hab sicherheitshalber beide gemacht, da normalverteilung gegeben war) gibt es keine signifikanten unterschiede.
auch wenn es kein trend gibt,
wäre eine aussage zurbewertung von freiwilligkeit irgendwie möglich?
also z.B. das man 2,91 MW bei einer skala von 1-4 interpretieren kann, dass freiwilligkeit gegeben ist, oder die meisten probanden das gerät freiwillig nutzen würden?
sprich, wenn schon über die beiden wellen keine sig. unterschiede zu erkennen waren, dann wenigstens eine aussage, zum überdurchschnittlichen mittelwert, da dieser ja im positiven bereich der skala (vercodung mit 3 und 4) liegt.
gürüße + danke sehr!
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