Korrelationsanalyse

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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blubb3
Beiträge: 2
Registriert: 31.07.2011, 21:35

Korrelationsanalyse

Beitrag von blubb3 »

hallo,
ich bin grad ziemlich erschrocken über die daten, die spss mir hier ausspuckt.
ich habe korrelationen mit Kruskal-Wallis analysiert und spaßeshalber die signifikanten ergebnisse nochmal mit spearmans rho getestet. spearman gibt die signifikanz um 0,002 höher an. zumindest bei den meisten variablen.

bei einigen ist der unterschied aber gravierend (nicht signifikant wird zu signifikant zB 0,149 zu 0,031)
bei den testvariablen für die korrelation handelt es sich um eine intervallskalierte variable die mit einer nominal oder ordinalskalierten variable verglichen wird.
diese unterschiede sind aber nicht vom skalenniveau abhängig, auch nicht von fehlwerten. teilweise bleibt die differenz 0,002 und teilweise kommen werte ohne jegliche tendenz heraus.

jetzt die frage ^^:

was soll ich tun? (mich für einen der beiden entscheiden und konsequent nur diesen benutzen, nehme ich mal an)
aber welcher? ist einer der beiden verlässlicher/ besser angesehen?
und:
woran könnten diese unterschiede liegen? und warum sind sie nicht durchgängig vorhanden?

Ich seh echt nicht mehr durch, wär schön wenn ihr mir helfen könntet
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

Falls mit "Kruskal" hier der H-Test gemeint sein soll, wäre eher die Rückfrage, weshalb eine nichtparametrische Varianzanalyse als Vergleichsverfahren einer Korrelation eingesetzt wurde.

Dass verschiede Korrelationsverfahren (Pearson / Spearman / Kendall) zu unterschiedlichen p Werten kommen, hat verschiedene Gründe, die zum Beispiel in der Effizienz eines Verfahrens (Stichwort A.R.E.) liegen können.

Gruß
drfg2008
blubb3
Beiträge: 2
Registriert: 31.07.2011, 21:35

Beitrag von blubb3 »

weil mir das von der statistischen beratung so gesagt wurde... (mein statitisches grundwissen geschränkt sich auf eine vorlesung vor 3 jahren und diverse bücher, die ich mal zu rate ziehe)

so wie ich es verstanden hab, sagt mir der H-test (ist unter kruskal-wallis-h bei mir angegeben) ob sich die werte einer variable signifikant in den gruppen einer anderen unterscheiden.
spearman sagt mir, ob eine positive oder negative korrelation zwischen den werten von 2 variablen gibt.
grundsätzlich sind das die fragestellungen die ich an meine variablen habe.

sollte ich also zum testen der metrischen varible mit den nomnialskalierten variablen (max. 3 kategorien) den H-test verwenden und bei den ordnialskalierten varibalen (wenn sie viele ausprägungen haben, sagen wir 10) Spearman und wenn weniger als 10 auch den H-test?
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

so wie ich es verstanden hab, sagt mir der H-test (ist unter kruskal-wallis-h bei mir angegeben) ob sich die werte einer variable signifikant in den gruppen einer anderen unterscheiden.
spearman sagt mir, ob eine positive oder negative korrelation zwischen den werten von 2 variablen gibt.

Das sind zwei unterschiedliche Fragestellungen und entsprechend zwei unterschiedliche Tests. Diese sind nicht vergleichbar.

Sorgen würde ich mir nur machen, wenn der parametrische Pearson sich deutlich vom Spearman (oder Kendall) unterscheidet. Das deutet nämlich auf Probleme der Datenlage hin (Ausreißer, Schiefe, etc.).


Gruß
drfg2008
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