Kombination von Faktorenanalyse und Clusteranalyse?

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Anika
Beiträge: 2
Registriert: 19.06.2011, 17:04

Kombination von Faktorenanalyse und Clusteranalyse?

Beitrag von Anika »

Hallo,

ich bin etwas verwirrt was die gewünschte Auswertung meiner Dozentin anbelangt. Also ich untersuche den Effekt von dem Konsum von Arzt- und Krankenhausserien auf Krankheitsangst.

Ich habe die ganze Zeit mit ihr über eine Faktorenanalyse gesprochen, weil ich die Häufigkeit des Konsums von 12 Arzt- und Krankenhausserien abgefragt habe, und diese zu Faktoren zur Auswertung zusammenfassen sollte. Jetzt habe ich gesehen, dass sie mir auf die Auswertung noch "Ward Verfahren" geschrieben hat. Das gehört ja aber zur Clusteranalyse?
Habe in einer Arbeit im Internet eine Verbindung von Faktoren-und Clusteranalyse gefunden, aber verstehe das nicht so ganz, wie das zu meinem Thema passen soll.
Es macht doch keinen Sinn für jede Arzt- und Krankenhausserie ein Cluster von Personen zu bilden, oder? Ist da ein Vorteil, als wenn ich einfach mit einer Varianzanalyse die verschiedenen Arztserienfaktoren in ihrer Auswirkung auf Krankheitsangst untersuche?

Brauche wirklich dringend einen Rat, vielen Dank!
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

Darauf weis wohl nur die Dozentin eine Antwort.

So ganz ohne Kenntnis der Daten ist das allerdings nicht zu beantworten.

Gruß
drfg2008
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Entweder anhand der 12 Ausgangs-Items oder anhand der konstruierten Dimensionen (Faktoren) lassen sich durch eine Clusteranalyse womöglich verschiedene Arztserien-Konsumtypen identifizieren. Dann ließe sich untersuchen, ob die Clusterzugehörigkeiten mit Krankheitsangst assoziiert sind. Aber das solltest Du in der Tat im Gespräch klären.
drfg2008
Beiträge: 2391
Registriert: 06.02.2011, 19:58

re

Beitrag von drfg2008 »

@Generalist
Arztserien-Konsumtypen

Das wäre aber eher ein typischer Marktforschungsansatz.

Gruß
drfg2008
Generalist
Beiträge: 1733
Registriert: 11.03.2010, 22:28

Beitrag von Generalist »

Keine Ahnung. Ich habe Clusteranalysen bisher nur bei medizinischen und bei psychologischen und bei biologischen Fragestellungen gerechnet.
realklaus
Beiträge: 23
Registriert: 25.08.2011, 00:09

Beitrag von realklaus »

Generalist hat geschrieben:Entweder anhand der 12 Ausgangs-Items oder anhand der konstruierten Dimensionen (Faktoren) lassen sich durch eine Clusteranalyse womöglich verschiedene Arztserien-Konsumtypen identifizieren. Dann ließe sich untersuchen, ob die Clusterzugehörigkeiten mit Krankheitsangst assoziiert sind. Aber das solltest Du in der Tat im Gespräch klären.
Hallo,

auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, wollte ich kurz nachfragen, inwiefern mit konstruierten Faktoren eine Clusteranalyse durchgeführt werden kann? Die Idee klingt interessant und wäre ggf. auch für meine Untersuchung von Interesse. Die mögliche Verbindung, welche mir einfiele, wäre die Faktorenanzahl als Hinweis auf die Clusteranzahl zu nutzen (Clusterzentrenanalyse)? Gäbe es weitere Möglichkeiten?

Liebe Grüße, alex
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