Variablen- und Wertelabels

Labels bezeichnen "Etiketten", mit denen einzelne Variablen oder Variablenwerte beschrieben werden. Solche Labels werden bei den unterschiedlichen statistischen Operationen innerhalb SPSS / PASW als Bezeichner für die einzelnen Variablen ausgegeben. Ein Variablenlabel darf bis zu 255 Zeichen lang sein und beliebige Buchstaben- und Zahlenkombinationen enthalten.

In der mit "Label" gekennzeichneten Spalte können sie ein solches Label für die erzeugten Variablen definieren. Geben sie unserer Test-Variablen den Namen "Fragebogen-Nr.". Dieser Variablen werden keine Wertelabels, d.h. keine "Etiketten" zugewiesen; ihre Werte stehen einfach für die entsprechende Nummer des Fragebogens in aufsteigender Reihenfolge.

Wir definieren nun eine weitere Variable "Geschlecht". Vergeben sie für diese Variable den Namen und das Label "Geschlecht". Bestätigen sie den Variablentyp "Numerisch" und tragen sie eine Spalten-Breite von "1", sowie "0" für die Anzahl der Dezimalstellen ein.

Diese Angaben machen Sinn, da innerhalb unserer Erhebung lediglich die die Ausprägungen "0" ("keine Angabe") 1("weiblich") und 2("männlich") für diese Variable verwendet werden. Beachten sie bitte, dass sie die Spaltenbreite erst auf "1" setzen können nachdem sie die Anzahl der Dezimalstellen auf "0" gesetzt haben.

Klicken sie auf auf das graue Feld in der jeweiligen, der Spalte "Values" zugeordneten Zelle, und vergeben sie nun Werte ("Value") und Wertelabels("Value Label") für unsere Variable "Geschlecht" nach der oben beschriebenen Systematik. Die Wertelabels werden dabei ohne Anführungszeichen eingegeben. Sie haben nun die Definition der Wertelabels für ihre erste Variable abgeschlossen.

Achtung! Die Angabe für das Messniveau ("Measure") von "Geschlecht" ist in unserem Beispiel noch auf "Metrisch" (Scale) gesetzt. Dies macht natürlich keinen Sinn und wird im nächsten Abschnitt geändert und erklärt.


wertelabels